20.10.13

Die geplante Route

3.10. Anreise mit Condor ab Frankfurt,
Übernahme Mietwagen von Alamo,
Übernachtung Holiday Inn Enfield, am Airport
4.10. und 5.10. Peggys Cove, Lunenburg, mal sehen, was noch, 2 Übernachtungen in Best Western Plus Bridgewater, die beste Unterkunft der Reise
6. und 7.10. Fahrt quer rüber, Annapolis Royal und ?, 2 Übernachtungen in Admiral Digby Inn, Digby, neben der ferry.
Ganz ohne Schiff geht doch nicht.....
8.10. Ferry 'Princess of Acadia' nach St. John, Mittagspause dort, Weiterfahrt nach Hopewell Rocks, Übernachtung Hopewellrocksmotel.com
9. + 10.10. Fahrt an Moncton vorbei (Magnetic Hill muss ich noch die Familie fragen) über die Brücke nach Prince Edward Island, Übernachtung in Charlottetown im 'Hotel on Pownal' mitten im Ort, Stückchen Inselrundfahrt...
11.10. Fahrt hoffentlich mit Fähre Wood Island nach Caribou, Übernachtung in Port Hawkesbury, Harbourview Bed&Breakfast/Motel. An diesem Wochenende ist in Cape Breton das jährliche Celtic Colours International Festival, schottische Musik u.a. über die ganze Insel verteilt. Es werden zwei Tage Schottlandurlaub sein.
12. + 13.10. Fahrt irgendwie nach Sydney, 2 Übernachtungen im Comfort Inn, Rundfahrt mal sehen wie weit, evtl. Fort Louisbourg. Der Nationalpark ist evtl. zu weit.
14.10. Es geht zurück, Übernachtung in Sherbrooke, St. Marys River Lodge bei Schweizern, hier dürfen wir deutsch sprechen.
15. + 16.10. Fahrt teilweise an der Küste entlang nach Halifax, 2 Übernachtungen Travellodge Suites, Dartmouth.
17.10. abends Rückflug nach Frankfurt :-( und am Wochenende Jetlag auskurieren.
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Blogs sind halt anders....

19.10.13

3.10.13 Anreise

Und jetzt gehts los mit dem Reisebericht:

 
Wir sind fertig. 6 kg Handgepäck eingehalten (+50g) :-), und 2x sicher unter 23 kg. Wir dürfen unterwegs shoppen. Braucht jemand was???
Abfahrt 12 Uhr, dort 1 Uhr, durch alles durch und mit einem Brötchen hinter C9 gesessen um 2 Uhr. Als wir es uns beim angegebenen Gate C9 gemütlich gemacht hatten, jagte uns ein Angestellter wieder raus, bitte stellen Sie sich draußen für das pre boarding neu an. Als dann alle standen, wurde auf dem Bildschirm geändert: Boarding ist jetzt am gate C7. Also alles wenden und drüben anstellen, wo auch die schon Sitzenden erst mal rausgeschickt wurden. Dann warten wir weiter.
Boarding ist mit Bussen, da der Flieger irgendwo außen steht. D-ABUH. Boeing 767-300, müssten ca. 300 Leute drin sein. Gegenüber steht ein hübscher von Etihad, Formel 1 2013.
Wir finden unsere Plätze. Mann, ist das mal wieder eng! Axel stößt mit den Knien an. Wer kommt wohl neben die hübsche Blondgelockte vor uns? Sie selbst ist gespannt. ?Vielleicht ein ganz Dicker? Zum Glück keiner in Sicht. Es kommt ganz zum Schluss ein gutaussehender schlanker arabisch (?) Aussehender, der sehr angenehm überrascht guckt. (Eltern sehen sowas). Kapitän Langhoff begrüßt, wir heben um 8 vor 4 ab, nach Osten über die Autobahn. D ist noch klar, wir fliegen an Siegen und Düsseldorf vorbei.
Siegtalbrücke A45 bei Eiserfeld
Düsseldorf Airport und Hafen Neuss
Holland hat Schleier, fast nicht zu fotografieren, ab der Nordsee dicke Suppe wie Watte, es gibt schon ein Getränk. England versteckt sich leider. Bildschirme sind nur in der Mitte über jeder 4. Reihe. Die Fluginfos sind vorbildlich (wenn man sie aus der Entfernung lesen kann)! Die Sicherheitshinweise - ja, das war doch bei Condor, mit Schumacher, Winnetou und der Queen! Nach 5 fahren sie mit dem Essen vorbei, wir essen erst nach Irland. Reihe 36 ist schon relativ weit hinten wenn man Hunger hat. Es gibt Pasta mit vegetarischer Bolognese, ein bisschen Krautsalat weiß, ein Stück Cremekuchen mit rosa oben drauf, ein Laugenbrötchen und Vollkornbrot mit einer Ecke Camembert. (Das Vollkornbrot reiste mit uns als Notfall durch Kanada und wurde am Ende in Halifax in den Müll versenkt).
Und dann beginnt die Beschäftigungsherapie. Lesen, spielen, Musik hören, Nichtstun.... flying high above the sky... Sie zeigen zwei Filme, der erste war "Der Zauberer von Oz". Um 9 gabs ein Kaugummibrötchen mit Schinken oder Käse, danach die Ansage, dass wir jetzt über Neufundland, über Gander sind. Durch Wolkenlücken war was sichtbar.  Kurz vor 22 Uhr und ca. 50 Min. vor Landung meldet sich der Kapitän, dass es etwas wackeln könnte, aber es war sehr wenig. War schon gestern bei den Wetterberichten zu sehen, dass sie heute Nachmittag kurz bevor wir kommen stürmische Winde haben. Die See ist ein bisschen kabbelig. Jetzt ist 22 = 17 Uhr und meine Mitreisenden finden das ganz normal. Sie haben ja auch einmal lang bzw. zweimal kurz geschlafen.
Wir fliegen über Cape Breton und über die Ecke oberhalb von Antigonish. Dort ist der Wald nur leicht gefärbt, weiter nach Süden gibt es Bäume dazwischen die ziemlich rot sind.
Cape Breton links, oben ist Cheticamp
Farbe nicht bearbeitet
Jetzt fällt mir ein, dass ich mich vor drei Jahren auf dem Weg nach Philadelphia sehr gewundert habe, WIE rot das da unten ist, da hatten wir freie Sicht und offensichtlich die Haupt-Zeit erwischt. Es gab noch eins:
8. Okt. 2010 auf dem Weg nach Philadelphia
Es sieht auf jeden Fall schön aus. Wir landen mit nur wenigen Böen, Passkontrolle machen 7 Leute, deshalb geht's schnell, warten am einzigen Kofferband. Der erste kommt gleich, aber der zweite erst mit den allerletzten. Deshalb Schlange am Ausgang und besonders lange Schlange bei Alamo, wo jeder ansteht, während die Nachbarfirmen keine Kunden haben. Wir warten, während draußen die Sonne wunderschön untergeht. Sie freut sich: I have a nice little upgrade for you... Was wir aber schon wissen, schon seit dem Zeitpunkt der Buchung bei Canusa. Es wird ein roter,.... Manchen interessiert vielleicht noch das Modell: ein Volvo S 60. Koffer passen schön nebeneinander in den Kofferraum. alles lässt sich einstellen. Unser Weg ist nicht weit, einzige Schwierigkeit ist, nicht auf den Highway zu fahren. Da sind 2 Hotels nebeneinander, unseres ist das Holiday Inn.

Begrüßung nett, Parkplatz viel, unten steht ein Wasserspender und Cookies, Zimmer schön groß, alles angenehm. Prinzessin freut sich über ihr riesiges Bett für sich alleine, während wir uns eins teilen, (was wir aber schon lange gewohnt sind). Dann gehen wir rüber ins Nachbarhotel und essen noch eine Kleinigkeit. Bin erstaunlich wach, naja, an Silvester geht's ja auch immer. Gute Nacht!

18.10.13

4.10. Outstanding Day

Bilder auch hier: Fotos 4.10.
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Wir werden früh wach sein. Wenn es um 7 Uhr Frühstück gibt, stehen wir um 5 vor 7 vor der Tür. Dann können wir vermutlich um 8 Uhr fahren und sind ca. um 9 Uhr bei Peggys Cove. (Routenplaner sagt 1 Std. Fahrzeit).
9 Uhr ist bei euch 14 Uhr. Um die Uhrzeit könnt ihr HIER gucken, ob wir da rumlaufen. Soll ich meine leuchtende Regenjacke anziehen? Normalerweise bin ich eher mit dunkler Jacke unterwegs. Und die beiden Begleiter auch. 
......
Moin, Jetzt ist halb 5 und ich bin gespannt wann "wir" aufwachen.


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Nach diversen Internetaktivitäten im Dunkeln musste ich um halb 6 aufstehen.

Gutes kontinental breakfast, aber mit Plastikbesteck, grrrrrr, schönes Wetter draussen. Wenig Plätze, aber da die Leute im Schnelldurchgang frühstücken reicht es.
 Schöne Fahrt an Halifax vorbei durch den Wald, stille Seen, blaues Wasser. Man tuckert gemütlich entlang, höchstens mit 100 kmh. Der Indian Summer ist m.M nach noch am Anfang. Es sieht so ähnlich aus wie daheim. Rot, gelb, orange, grün, sehr gemischt.
Hier gibt es die Hausnummer 13.xxx. 

An Peggys Cove ist nur ein Bus vor uns. Für die Webcam Gucker: wir waren erst ca 9:20 ( also 14:20) dort und haben gleich in die Webcam gewunken. Irgendwer wird es auf der Welt gesehen haben. Dann wurden es mehr Leute. Wir sind dort und im Dorf rumgestromert bis halb 12, die ersten 5 Postkarten sind unterwegs, schöner Shop. Am Ende war es dann ätzend voll, 7 Busse! Habt ihr schon mal einen rosa Gelenkebus gesehen?
 

Hier in der Gegend werden alle Häuser verkauft, wer wohnt hier eigentlich noch?
Weiterfahrt auf der Lighthouse Route mit nur einem Stück Highway dazwischen bis Mahone Bay, dort ist ein Fest mit ausgestellten lebensgrossen Puppen. Jeder hat irgendwas im Vorgarten stehen. Das kam sogar morgens beim Frühstück mit TV.

Wir bemerkten zwei Lücken in unserem Englisch: butternut squash und keylime. Das haben wir erst mal nicht gegessen, sondern was Bekanntes. Es handelt sich um eine Sorte Kürbis, irgendwie schmackhaft vermatscht. Keylime sind Limetten.

Mahone Bay hat drei schone Kirchen in einer Reihe und ist fotogen.

Nach dem Essen geht es weiter nach Lunenburg, eines von nur zwei Unesco Weltkulturerben von Nordamerika. Wegen der schönen Häuser haben sie das bekommen - können wir nicht ganz nachvollziehen, aber wir spazieren ein wenig durch das ruhige Städtchen. Im Reiseführer steht was von Touristenhochburg. Die sind wahrscheinlich alle in Mahone Bay bei dem Fest mit den Puppen im Vorgarten.




Die legendäre Bluenose II liegt hinten an der Werft.
Es ist ein original-Nachbau (1963) der ersten, dem Wahrzeichen von Nova Scotia, ist auf jedem Nummernschild drauf und auch auf dem 10 Cent Stück. Die erste wurde 1921 gebaut, Holzboot, und gewann jedes Rennen für Fischerboote, wurde zugleich auch ganz normal zum Fischen benutzt.

Das Fischerdorf Blue Rocks, ein paar km weiter, soll sehr idyllisch sein.  War es auch, dort gehts nicht mehr weiter, nix los und ein schöner Leuchtturm in dem man wohnen könnte... wenn er nicht schon geschlossen hätte, end of season.

Auf dem Weg zurück nach Bridgewater haben wir eine Abfahrt verpasst und unfreiwillig ein weiteres Stück Lighthouse Route abgefahren, die 332 über Riverport. Dann reichte es aber für heute.

Hotel Best Western Plus Bridgewater, wir bleiben 2 Nächte; 4 Sterne, super erster Eindruck, Zimmertür auf und erstaunen: das ist das gleiche Zimmer wie im HI Express gestern!
Aber Kleinigkeiten sind anders, besser und neuer. Die Decke ist dicker, kuscheliger. Die Klimaanlage zieht ätzend, mit geschlossenem Vorhang aber nicht so und wirkt trotzdem :-).
Schwimmbad mit Rutsche, die Dame ist begeistert. Leider haben wir kein Foto davon.

Zum Abendessen gehen wir zum nächsten Gebäude, Boston Pizza, ist gut und lecker.
Ich bin danach müde, aber Fräulein geht eine Runde ins Schwimmbad. Mit einem Schläfchen im Auto war das gut zu bewältigen.

17.10.13

5.10.13 Leuchttürme

Habe es geschafft stückweise bis 6 Uhr zu schlafen. Es ist wunderbar ruhig hier! Kein Krach, keine Autobahn, keine Gießerei... (ich glaube, der Satz kommt irgendwo nochmal). Frühstück ist voll in Ordnung, es gibt Metallbesteck, aber trotzdem habe ich mal überlegt, ob ich es nicht so mache wie Bruno mit seiner coffeepress und mir mein Besteck mitnehme, das auch schneidet.... Die Frühstücksräume sind alle klein, essen läuft hier schnell ab, da ist Durchlauf höher und man braucht nicht so viele Plätze.

Um 9 sind wir fertig. Nach einer Konferenz mit dem Reiseführer wird beschlossen: wir fahren die Küste runter nach Liverpool, und damit die Sonne nicht ungünstig steht, fahren wir anders herum, zuerst den Highway bis hin und von dort an der Küste entlang zurück, wieder ein Stück Lighthouse Route. Am Highway und großen Straßen steht dauernd Werbung, nervig. Riesige Plakate wie bei uns im Wahlkampf. Hier sind jetzt kaum noch Touristen unterwegs.
Indian Summer: ist hier noch wenig. Es gibt gelb und orange, aber das kräftige rot ist hier nicht so vorhanden. Anscheinend gibts hier nicht so viele Bäume die rot färben, und wenn, dann sind sie noch nicht so weit. Lärchen werden gelb, andere nur orange, es ist wie daheim.


Da ist was schön rot!

Liverpool - ja, sie wären hier unkreativ, meint Tochter, denn gestern waren wir bei Wellington und noch was aus Neuseeland. Also, Liverpool ist ein nettes, schläfriges Städtchen mit schönen Holzhäusern, meist gut in Schuss, und mit Baustelle in der Mitte.

Es hat einen schönen Leuchtturm, das Fort Point Lighthouse, end of season; eine Tourist Info (mit prima Toilette), mit vielen infoblättern der ganzen Gegend.
Port of the Privateers, Hafen der Freibeuter. Die wurden engagiert, um Schiffe zu kapern, die sie dann nach Halifax bringen mussten. Die Prämie war ganz ordentlich, ein Liverpooler war da ganz fleißig gewesen.



 <Anmerkung hinterher: Ich habe bemerkt, dass beim Einstellen der Fotos hier doch etwas verändert ist, was ich gar nicht will. Die Pflanze war nicht so rosa, sondern rot, also dunkler. Der Blog schummelt und ich kann es nicht ändern!>

Dann fahren wir von Liverpool durch Brooklyn, dem Geburtsort von Hank Snow (Countrymusiker) direkt nach West Berlin, das liegt fast nebeneinander. Mitten im Land gibt es auch noch die Gegend New Germany. Und durch West Dublin kamen wir auch noch.
In Beach Meadows (zwischen Brooklyn und West Berlin :-) machen wir einen kurzen Fotostop am Strand.
Port Medway hat wieder einen Leuchtturm mit Pavillon daneben, garnix los, keine Touristen. Es ist eine riesige Bucht.


Ein Fischerboot hätten wir kaufen können..... Häuser sind hier immer noch überall viele for sale, aber stellenweise weniger als gestern.
Man hat hier nicht so zusammen konzentrierte Orte wie bei uns, sondern überall stehen Häuser an der Straße entlang. Ohne Zäune. Sehenswert und störend ist die Stromversorgung. Überall Freileitungen, die haben den ganzen Wald verkabelt!
Unterwegs Indian Summer in gelb und orange.

Auf Crescent Beach und den Damm davor wird im Reiseführer hingewiesen, aber wir landen kurz vorher bei Rissers Beach, dort ist ein Campingplatz. Es wurde ein schöner Spaziergang am Strand, ich war mit den Füßen im Atlantik.



Es gab einen im Badeoutfit, im Windschatten war es schön warm.
Der Rückweg führte über einen langen Steg und durch den Wald, war fast wie auf Spiekeroog.


Der Hunger rührt sich. Aber zuerst kam noch der Damm, den wir entlang fuhren, eine eiserne Brücke und eine schöne idyllische Gegend, natürlich musste ich auch den langen Strand noch fotografieren.

ungefähr die Hälfte vom Strand...
Weiter ging die Suche nach Mittagessen. Das nächste war wieder ein Hinweis auf eine Historical Site, da mussten wir natürlich auch noch anhalten, es war der LaHave-Leuchtturm, der auch Fort Point heißt, in Betrieb bis 1956.

Der Hunger wurde lauter, es ging schon auf Bridgewater zu, ob wir wohl erst dort etwas finden?
In dem Ort LaHave stand etwas von Bakery, es war offen und daneben lag ein Schiff, Cape LaHave, ein Trawler, fischt Scallops, Muscheln.

In der Bakery war auch was los. Wir gingen rein und standen in der Vergangenheit. Ganz altes Outfit, Regale, Theken wie früher und eine uralte Kasse.



Wir bestellten, suchten uns ein Plätzchen, Wasser nimmt man sich am Spender mit, jede Bestellung bekommt den Namen drauf, dann wird es gemacht. Nebendran saßen eine Menge Deutsche - also ca.vier, die sich mit zwei deutschen Kanadiern unterhielten. Der Weg zum Klo war abenteuerlich - follow the yellow fish, der auf dem Boden aufgeklebt ist- runter, rüber, rauf, das ganze Haus ist uralt und verwinkelt. Und das Waschbecken war eine wunderschön bemalte Schüssel.

Skateboard Manufaktur oben, Verkaufsraum von handcrafted Zeug aus der Umgebung unten; da war eine handgefertigte Gitarre dabei, für die sie nur noch 1800 $ wollten, sale, und noch irgendwas wurde irgendwo hergestellt. Kind war hin und weg, das ist "hipster" (so nennt man es, wenn was voll IN ist) Das Essen schmeckte dann auch noch, obwohl mir die Sauberkeit von Geschirr und Besteck nicht gefiel.
Ist hier nicht irgendwas falsch?
Das ist richtig so.

Draußen standen wieder diese voll bequemen Stühle, ich glaube, die würden gut in unseren Garten passen...

Durch Bridgewater fährt man nur durch, das ist das Einkaufszentrum für die ganze Gegend.
Hinter dem Hotel geht eine Treppe runter, da unten soll es einen Trail geben, der am Fluss entlang geht, da müssen wir mal gucken, wo der hin führt, das war der Plan für den immer noch schönen Nachmittag (mit leichten Wolken).
 Fräulein wollte nicht mit, wir sind um 3 los, es ging zuert in die falsche Richtung, dann ein Stück nach unten und traf an einer Kreuzung auf den Wanderweg. Der Fluss ist ganz schön weit unten, das müssen wir alles wieder hoch! Dort sind wir auf einem Spazierweg Richtung Stadt gelaufen.



Da es durch die Stadt ein ewiger Weg geworden wäre, sind wir den gleichen Weg wieder zurück. Es war wie in Deutschland. Der Fluss LaHave ist unglaublich breit und hatte bei der Wegkreuzung sogar dicke rauschende Stromschnellen. Gebirgsurlaub.

Kind war in der Zeit zum Walmart rüber gelaufen und Schnäppchen gemacht, sie meint, Walmart ist ein Erlebnis und Allgemeinbildung. Deshalb waren wir später alle zusammen noch mal drüben, aber mit dem Auto, weil man sich laufend hier irgendwie komisch vorkommt, es ist nicht vorgesehen. Davor aber dachte ich, dass so ein schönes Schwimmbad mal ausprobiert werden muss, während Axel ein Schläfchen brauchte. Wir hatten die richtige Zeit fur unsere paar Runden erwischt. Als es mir reichte (das geht schnell), kam eine Truppe Teenies und laute Kinder, passte genau.
Danach saß hier jeder mit seinem technischen Gerät und war im internet unterwegs. Zum Abendessen sind wir wieder runter zur Boston Pizza gelaufen - das geht, da haben sie sogar einen Fußweg hingebaut - da gibt es frische Sachen und es schmeckt. Außer dem Wasser, das so eine schreckliche Chlorbrühe ist, dass man es auch kühl und mit Zitrone nicht trinken kann.
Was mich stört: wir sind mitten in der Natur, und alles ist ätzend gechlort. Hier gibt es doch sauberes Wasser, wieso stinkt es dann aus jeder Leitung?  Irgendwie war da was arg übertrieben.

Hier ist nix los, es ist doch Samstag abend! Die Chicken zum Salat hatte sie dann vergessen, die bekam ich nachgeliefert, der rest war ok. Wir brauchten nur kleine Portionen plus einen geteilten Nachtisch. Axel wollte noch ein Bier, bei dem er fast eingeschlafen ist, während ich mühsam beim Cocktail den Vormittag eingetippt habe, Kind brauchte noch etwas Training und dehnen im Fitnessraum. Heute war ich tatsächlich am längsten auf und hellwach, während die anderen beiden früher ausfielen. Gegenüber ist noch großes halligalli, da wohnt der Kindergeburtstag von gestern...

Spinnwebe hinter Sessel an Lampe (hatten wir bei der Suche nach Steckdosen entdeckt). Bett ziemlich schief gemacht. Klimaanlage pustet eisig kalt, 2x klacken links, dann geht rechts unterm Fenster das Gebrumm los, es bläst kalt in die letzte Ecke, aber wenn der Vorhang zu ist, ist es etwas abgeschwächt. Und die Decken sind prima.
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 Ein paar zusätzliche Fotos sind HIER drin. Außerdem genauere Ortsangaben neben manchen Fotos.